Oberhof will mit neuen Konzepten die Biathlon-WM

Defizite durch Absage des Weltcups aufgedeckt

  • Uwe Jentzsch, Oberhof
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In der Absage des Biathlon-Weltcups sieht der Thüringer Skiverbands-Präsident Gerd Siegmund keinen Rückschlag für die Oberhofer WM-Bewerbung. Im Gegenteil: Die Situation habe ganz deutlich den noch bestehenden Nachholbedarf am Rennsteig aufgedeckt.

Die Absage des Oberhofer Biathlon-Weltcups soll keinen nachhaltigen Schaden hinterlassen. Die Thüringer Wintersport-Metropole bemüht sich eher noch intensiver um die Weltmeisterschaften der Skijäger 2020 oder 2021. »Wir bewerben uns beim Kongress der Internationalen Biathlon-Union kommenden September in Moldawien um die Titelkämpfe«, bekräftigte trotz des witterungsbedingten Ausfalls Gerd Siegmund, der Präsident des Thüringer Skiverbandes.

»Die WM in Oberhof wollen nicht nur wir, sondern auch der Deutsche Skiverband und die Landesregierung«, sagte Siegmund. Der fehlende Schnee habe ganz deutlich die Oberhofer Defizite aufgedeckt. Die für die WM 2004 rekonstruierte Arena am Grenzadler erfüllt längst nicht mehr die heutigen Anforderungen. Notwendig sind ein modernes Beschneiungskonzept mit einem Depot zum Übersommern von bis zu 15.000 Kubikmeter Schnee als Kernstück, Veränderungen des Loipennetzes und der unterirdischen Laufwege im ...


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