Das Schalentier-Startup

Zwei junge Unternehmer wollen mit Bio-Shrimps aus Bayern zum Erfolg

  • Rudolf Stumberger
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Karpfen, Forellen und andere Teichfische gehören fest zur bayerischen Küche. Bald sollen nun auch Shrimps mit dem Freistaat in Verbindung gebracht werden.

Die kleinen Dinger springen mitunter munter aus dem Wasser. Ansonsten tummeln sie sich in dem 35 Meter langen Becken in einer neugebauten Halle im Industriegebiet von Langenpreising, einem kleinen Ort östlich des Münchner Flughafens. Während draußen die Nebel über die brachen Felder streifen und Schnee sich ankündigt, wächst hier unter Neonlicht eine Vielzahl Garnelen heran. Die Temperatur beträgt konstant 28 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. »So wie in den Mangroven-Sümpfen«, erklärt Fabian Riedel. Zusammen mit seinem Partner Maximilian Assmann betreibt der 33-Jährige die größte Aquakultur-Kreislaufanlage für Shrimps in Europa. Ab März 2016 sollen von hier aus Deutschland und Österreich mit den Schalentieren beliefert werden, so frisch wie noch nie.

Bläulich-metallen sieht sie aus, die »White Tiger«-Garnele in der Hand von Shrimpszüchter Riedel. In der kleinen Küche der Büroräume holt er eine Pfanne hervor und brutzelt das ...


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