Radikale Radfans?

Das junge Volksbegehren für mehr Radwege erregt bereits den Unmut des Senats

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Zehn Ziele - weil Berlin sich drehen soll« lautet die Parole des Volksentscheids Fahrrad. Dem Stadtentwicklungssenator gehen sie zu weit.

Zehn wesentliche Ziele will der »Volksentscheid Fahrrad« erreichen, der gerade erst losgerollt ist und bereits von Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) kritisiert wird.

Das Fahrrad-Volksbegehren präsentiert nach Ansicht von Geisel deutlich zu radikale Lösungen. Die grundsätzliche Richtung, dass sich der Verkehr in der Hauptstadt nicht mehr mit dem Auto bewältigen lasse, sei zwar richtig, sagte der Senator der dpa. Die Initiatoren des Volksbegehrens aber nähmen keine Rücksicht auf andere Verkehrsformen und die finanziellen Auswirkungen auf andere politische Gebiete.

Sie fordern unter anderem 200 Kilometer Fahrradstraßen und breite, asphaltierte Radwege an allen Hauptstraßen. Die 50 gefährlichsten Kreuzungen sollen entschärft werden und 200 000 neue, sichere Fahrrad-Parkplätze entstehen: die Hälfte davon an U-, S- und Regionalba...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -