Aus der Einsamkeit zu Olympia
Volleyballer Georg Grozer jagt Rekorde in Südkorea
»Meine Schwiegermama hat zum ersten Mal ein Spiel von mir gesehen. Und wenn sie da ist, darf ich nicht verlieren, sonst bekomme ich zu Hause Ärger«, witzelte Deutschlands bester Volleyballer Georg Grozer nach dem 3:0-Sieg gegen Belgien am Dienstag. Der Auftakt der Olmpiaqualifikation in Berlin war dank des familiären »Zwangsglücksbringers« also gelungen, obwohl Grozer auch selbstkritisch anmerkte, dass er mit sich unzufrieden war: »Ich habe meinen Rhythmus noch nicht gefunden. Da muss ich in den nächsten Tagen besser werden.«
Dass es mit dem Rhythmus in der Nationalmannschaft noch nicht so klappt, liegt vor allem daran, dass Grozer seit ein paar Monaten in der südkoreanischen V-League spielt. Die ist international nicht auf dem höchsten Niveau, aber Grozer hatte kaum eine Wahl. Bis zum Sommer hatte der 31-Jährige für den russischen Spitzenklub Belgorie Belgorod mehrere Titel gesammelt. Doch der Klub war nun nicht me...
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