Rechtspopulisten wollen aufmarschieren
Verdächtige nach Übergriffen in Köln ermittelt - Anzahl der Anzeigen auch in Hamburg gestiegen
Nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und Hamburg ist noch vieles unklar - auch, ob es einen Zusammenhang gibt.
Berlin. Nach Angriffen auf Frauen in der Silvesternacht in mehreren Städten fordern Frauenvertreterinnen, sexualisierte Gewalt stärker zu thematisieren. »Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, über das zu wenig gesprochen wird«, sagte am Mittwoch die Berliner Buchautorin und Mitinitiatorin der Twitter-Kampagne »Aufschrei« Anne Wizorek. Dass den betroffenen Frauen so zugehört werde wie derzeit den Opfern aus Köln sei nicht der Standard.
Die Anzahl der Betroffenen der sexuellen Übergriffe und Raubtaten in Köln und Hamburg steigt derweil weiter an: Inzwischen wurden in Köln mehr als 100 Anzeigen erstattet, in Hamburg über 50. Die Kölner Polizei hat zwar eine erste Spur; festgenommen wurde allerdings bis zum Mittwoch noch niemand. Drei Viertel der insgesamt mehr als 150 Anzeigen in Köln und Hamburg haben nach Polizeiangaben einen sexuellen Hintergrund. »Viele Frauen geben in den Gesprächen an, dass...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.