Wie Pegida und AfD Köln missbrauchen

Rassistische Bewegung will am Samstag in der Rheinmetrople aufmarschieren

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Geschehnisse der Kölner Silvesternacht forcieren die Hetze gegen Flüchtlinge im Internet und bald auch auf der Straße.

Rechtspopulistische und rechtsradikale Gruppen versuchen aus den Ereignissen der Silvesternacht in Köln zunehmend Kapital zu schlagen. Nachdem bereits am Mittwoch die rassistische Kleinstpartei »Pro NRW« vor dem Hauptbahnhof der Rheinmetropole eine Kundgebung abhielt, hat für kommenden Samstag die Pegida-Bewegung an gleicher Stelle eine Demonstration angemeldet. Beide Gruppierungen arbeiten für die geplante Veranstaltung, zu der die Anmelder 1000 Teilnehmer erwarten, eng zusammen. Auch der nordrhein-westfälische Landesverband der neonazistischen NPD erklärte inzwischen, für die Veranstaltung mobilisieren zu wollen, und sagte deshalb angeblich extra sein Neujahrstreffen ab. Inhaltliche Differenzen müssten für die gemeinsame Sache überwunden werden. Wie der »Kölner Stadt-Anzeiger« berichtet, befürchtet die Polizei ein ähnliches Szenario wie während des eskalierten »Hooligans gegen Salafisten«-Aufzugs.

Das Aktionsbündnis »Köln gegen Rechts...


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