Windkraftkritiker starten Volksbegehren
Potsdam. Die Initiative für größere Mindestabstände von Windkraftanlagen hat am Donnerstag ein Volksbegehren gestartet. Es ist das insgesamt dritte Volksbegehren im Land Brandenburg. Für einen Erfolg sind mindestens 80 000 Unterschriften nötig. Dann muss sich der Landtag mit den Forderungen befassen, ist auch ein Volksentscheid möglich. Bürger, die die Forderungen unterstützen, können das Volksbegehren bis zum 6. Juli in den Bürgerämtern unterschreiben. Auch eine Beteiligung ist per Briefwahl möglich. Die Initiative fordert einen größeren Mindestabstand von Windrädern zu Wohnsiedlungen und ein Verbot von Windkraftanlagen im Wald. Die Unterstützer befürchten negative gesundheitliche Auswirkungen durch sogenannten Infraschall für die Anwohner. Anlagen im Wald werden wegen möglicher ökologischer Schäden abgelehnt. dpa/nd
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