Gemeindefusionen im Nordosten immer seltener
Schwerin. In Mecklenburg-Vorpommern scheint die große Zeit der Zusammenschlüsse und Eingemeindungen von Mini-Dörfern vorbei zu sein. Zu Jahresbeginn gaben drei Gemeinden ihre Eigenständigkeit auf, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Zahrensdorf und Langen Jarchow bei Brüel (Landkreis Ludwigslust-Parchim) fusionierten, der Name der neuen Gemeinde lautet den Angaben zufolge Kloster Tempzin. Steesow schloss sich der Kleinstadt Grabow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) an. Im vergangenen Jahr ließen sich zwei Mini-Gemeinden in größere Orte eingemeinden. 2014 gaben hingegen 27 Dörfer mit wenigen hundert Einwohnern die Selbstständigkeit auf. Aktuell gibt es im Land noch rund 750 Gemeinden. Laut Kommunalverfassung sollen sie nicht weniger als 500 Einwohner haben. Diese Vorgabe erfüllen längst nicht alle. dpa/nd
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