Drei Milliarden für neue Bahnen
BVG und Land gründen Finanzierungsgesellschaft zur Beschaffung von Fahrzeugen
In Berlin fehlen U- und Straßenbahnen, die vorhandenen sind schon sehr betagt. Das soll sich ändern.
Die BVG steuert einer lichten Zukunft entgegen. Jedenfalls wenn es nach den Reden geht, die am Donnerstag auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz vor zwei Waggons aus den 20er Jahren gehalten wurden. »Wir fahren aber nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft«, nahm BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta Bezug auf das Ambiente. Anlass für die Euphorie war die Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die Verlängerung des Verkehrsvertrages mit dem Land Berlin bis 2035 und die Gründung einer Finanzierungsgesellschaft zur Beschaffung neuer Fahrzeuge.
Teil zwei der Vereinbarung ist bereits erfüllt: Zum 1. Januar 2016 hat die BVG eine Tochtergesellschaft gegründet, die bis 2035 mindestens 3,1 Milliarden Euro für den Kauf neuer U- und Straßenbahnen aufbringen soll. Denn der Fuhrpark des Unternehmens ist zwar nicht ganz so alt wie die beiden Museumsstücke, hat aber mit im Schnitt 27 Jahren einiges auf dem Buckel. »In anderen Unternehmen ist...
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