Zu Hause in der Klause
Silvester interessierte mich nicht, so was hatte ich einige Dutzend Mal erlebt, samt sinnlosem Amüsierzwang mit Jedermann und Nachwehen am schönen Jahresauftaktvormittag. Aber auf den Sonntagabend des 3. Januar freute ich mich seit einigen Wochen, denn da sollte die erste Zettel-Show der altehrwürdigen Reformbühne Heim und Welt in der Jägerklause stattfinden, nachdem man für etwa 15 Monate im Haus Berlin residierte, im schnieken Tangotempelchen im 13. Stock, wo es für Lesebühnenverhältnisse aber ein wenig zu steif und teuer zuging. Nun treten die Herren um Jakob Hein und Ahne auf unbestimmte Zeit jeden Sonntag in der Jägerklause auf, in der Grünbergerstraße 1 in Friedrichshain. Eine Rock ’n’ Roll-Top-Adresse.
Die erste Veranstaltung war gut besucht, wenn auch nicht überfüllt; aber bald werden einige Zuschauer ihren Hintern auf den Bühnenrand platzieren, wie anno 1998 im S...
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