Wo Eisenschlamm zu Geld wird
Eine sächsische Firma verarbeitet einen Bergbauabfall, der vielerorts für Ärger sorgt
Eisenschlamm bergeweise: Eine Firma im sächsischen Lauta macht damit Gewinn. Vielleich kann sie eines Tages auch mithelfen, Seen und Flüsse wie die Spree zu entfärben.
Lauta. Wohin man auf dem Werksgelände blickt: Rot. Auf dem Boden, an Maschinen und an Wänden sind Eisenrückstände. Der Staub sitzt so gut wie in jeder Ritze. Sogar der Schutzhelm, den Geschäftsführer Matthias Leiker trägt, ist rot. Aber das sei Zufall, sagt der. Die Firma P.U.S. Produktions- und Umweltservice im sächsischen Lauta macht mit Eisenschlamm - eigentlich ein Abfallprodukt - Geld. In einer der Hallen einer früheren Aluminiumhütte rattern Laufbänder. Auf ihnen liegen viele Kügelchen. Wenn die Schlammberge angeliefert sind, sorgt ein Trocknungsverfahren dafür, dass aus den Schlämmen Eisen-Granulat entsteht. Noch mehr Nachfrage gibt es für Eise...
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