Polen sieht Kommunikationsproblem mit deutschen Politikern

  • Lesedauer: 1 Min.

Warschau. Polens Außenminister Witold Waszczykowski hat die Verstimmungen zwischen beiden Ländern auf mangelnde Informationen deutscher Politiker über die Lage in Polen zurückgeführt. »Wir haben keine angespannten Beziehungen zu Deutschland, also muss man sie auch nicht entspannen«, betonte Waszczykowski am Montag nach einem Gespräch mit dem deutschen Botschafter in Warschau, Rolf Nikel. »Es gab einzelne Äußerungen deutscher Politiker, und wir wollten einfach klarstellen, wem sie dienen und uns erklären.« Nikel nannte die deutsch-polnischen Beziehungen einen »Schatz«, den man hüten müsse.Der Vorsitzende der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit, Jaroslaw Kaczynski, hatte am Sonntag die Kritik deutscher Politiker an der Entwicklung in Polen zurück gewiesen. »Kein Druck, keine Worte, die vor allem nicht über die Lippen deutscher Politiker kommen sollten, werden uns von diesem Weg abbringen«, sagte er am Sonntag vor Parteianhängern in Warschau. »Wir werden Polen reparieren. Wir werden das Programm umsetzen.« dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.