Islamfeinde feiern Geburtstag
Seit einem Jahr demonstriert »Bärgida« jeden Montag in Berlin – linkem Protest zum Trotz
Meist sind es nur noch 50 bis 150 Rechte, die sich bei den wöchentlichen »Bärgida«-Demonstrationen einfinden. Eine Gefahr geht dennoch von ihnen aus, sagen Antifaschisten.
Für ihre einjährige Geburtstagsparty hatte sich die rund 100 Personen starke »Bärgida«-Truppe am Montagabend etwas Besonderes ausgedacht. Anstatt sich auf ein Katz- und Mausspiel mit mehreren Hundert Gegendemonstranten einzulassen, beschlossen die Islamfeinde, nach ihrer obligatorischen Auftaktkundgebung vor dem Hauptbahnhof mit zwei Bussen nach Potsdam zu fahren. Dort hatten sich am Abend auf dem Bassinplatz rund 120 Rechte eingefunden, um erstmals unter dem Namen »Pogida« wie das Dresdner Vorbild einen »Abendspaziergang« durchzuführen. Es lief jedoch nicht alles wie geplant.
Rund 1000 Antifaschisten stellten sich in Potsdam dem Aufmarsch entgegen und behinderten die Ankunft der Berliner Bärgida-Busse. Die Gegenproteste eskalierten im späteren Verlauf: Nach Berichten von Journalisten sollen Steine und Böller geflogen sein, Barrikaden wurden errichtet. Die Polizei setzte Tränengas ein. Ein Fahrzeug der Einsatzkräfte sowie ein Bus ...
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