IWF fordert weltweite CO2-Steuer
Haushalte und Unternehmen sollen weltweit für Treibhausgasemissionen zahlen
Nur wenn für den Treibhausgasausstoß endlich ein Preis festgelegt werde, könne das Pariser Klimaabkommen ein Erfolg werden, heißt es in einer Studie des Internationalen Währungsfonds.
Ohne einen weltweiten CO2-Preis lassen sich die Ziele im Pariser Weltklimaabkommen nicht umsetzen. Das sagt der Internationale Währungsfonds (IWF) in einer aktuellen Studie. Haushalte und Unternehmen müssten in vielen Ländern bisher nichts dafür zahlen, dass sie das Klima schädigten. Diese versteckte Subvention gehöre abgeschafft.
Im Dezember hatten sich 195 Länder in Paris auf ein Weltklimaabkommen geeinigt, das zum Ziel hat, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Ohne einen Preis für CO2 sei das kaum zu machen, so die IWF-Studie. Das können Steuern sein wie in Chile oder aber ein Emissionshandel wie in Europa - der allerdings derzeit kaum Signale für mehr Klimaschutz setzt, da die Preise für die CO2-Zertifikate im Keller sind. »Die Herausforderung liegt darin, die passenden Preispfade zu finden, und mit Nebeneffekten für arme Haushalte und kleine Firmen umzugehen«, heißt es im Bericht.
Allerdings hatte s...
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