Obamas letzte Wunschliste

US-Präsident hält Rede zur Lage der Nation: Bilanz eigener Erfolge und Kritik an Republikanern / Warnung vor rassistischen und antiislamischen Ausfällen Trumps

Washington. Nach Abschied keine zwölf Monate vor seinem Abtritt klang das nicht: US-Präsident Barack Obama hat bei seiner letzten Rede zur Lage der Nation den versammelten Kongressmitgliedern eine Liste mit Wünschen und Initiativen vorgelegt, die er in naher Zukunft gerne verwirklicht sehen würde.

Als Prioritäten nannte Obama eine Strafrechtsreform, die Eindämmung der Waffengewalt, bezahlten Schwangerschaftsurlaub, die Erhöhung des Mindestlohns und die Bekämpfung der Heroin- und Arzneimittelsucht. Damit zählte er die Bereiche auf, in denen Vertreter beider Parteien in den kommenden Monaten zu einer Übereinstimmung kommen könnten. Ausserdem könnte Obama manche Reformen auch im Alleingang per Präsidialanordnung einleiten.

»Wir haben Fortschritte erzielt, aber wir müssen weiter machen«, sagte der US-Präsident, »die Zukunft, die wir haben wollen – mit Chancen und Sicherheit für unsere Familien, einem steigenden Lebensstandard und...


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