Türkei greift offenbar hunderte IS-Stellungen an
Davutoglu: Reaktion auf »feiges Attentat« von Istanbul / Identität des Attentäters weiter unklar / De Maizière widerspricht türkischer Regierung: Alles noch Gegenstand der Aufklärung / Verfassungsschutz-Chef: Es gibt noch andere Konflikte
Update 14.00 Uhr: Türkei greift offenbar »fast 500« IS-Stellungen im Irak und Syrien an
Nach dem tödlichen Anschlag in Istanbul hat die türkische Armee nach offiziellen Angaben hunderte Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angegriffen. Mit Panzern und Artilleriegeschützen seien nach dem »feigen Attentat von Istanbul« »fast 500« IS-Stellungen im Irak und in Syrien unter Feuer genommen worden, sagte Regierungschef Ahmed Davutoglu am Donnerstag in Ankara.
Dabei seien etwa 200 IS-Kämpfer getötet worden, sagte Davutoglu weiter. Nach Angaben der türkischen Behörden hatte sich am Dienstag ein 28-jähriger Syrer im Herzen von Istanbuls Altstadt vor einer deutschen Reisegruppe in die Luft gesprengt und zehn Bundesbürger mit in den Tod gerissen. Sieben weitere Deutsche wurden verletzt. Der Attentäter war nach türkischen Angaben Anhänger des IS. Für die...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.