Die Vision der Dschihadisten in Südostasien
Nach den Terrorattacken in Jakarta wird ein weiteres Ausbreiten des Islamischen Staates befürchtet
In Südostasien wächst die Angst, dass die Mitglieder des Islamischen Staats in der Region aktiver werden. Die Terrororganisation hatte sich zu den jüngsten Anschlägen in Jakarta bekannt.
Die indonesische Polizei ist der festen Überzeugung, dass der Islamische Staat (IS) hinter den Terroranschlägen im Zentrum Jakartas steckt. Vier der fünf Angreifer seien bereits identifiziert, teilte die Polizei mit. Bei der Durchsuchung der Wohnung eines Angreifers sind den Beamten zufolge Beweise für eine Verbindung zur Dschihadistenmiliz gefunden worden. Zuvor hatte sich die Terrororganisation im Internet dazu bekannt.
Nun wächst die Sorge, dass der IS in Indonesien und der ganzen Region aktiv werden könnte. »Dieser Terrorismus ist kein inländischer Terrorismus, sondern Teil des IS-Netzwerks«, sagte Jakartas Polizeichef Tito Karnavian. Die Regierungen müssten deswegen intensiver zusammenarbeiten. Als IS-Drahtzieher sieht Karnavian den indonesischen Terroristen Bahrun Naim, der 2011 nach Syrien gegangen sein soll. »Seine Vision ist es, alle IS-Sympathisanten i...
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