Höhere Strafen für Anschlag auf Synagoge
Wuppertal. Rund eineinhalb Jahre nach einem Brandanschlag auf die Wuppertaler Synagoge hat die Justiz die bereits verhängten Strafen gegen zwei Palästinenser erhöht. Das Landgericht Wuppertal verurteilte die 25 und 30 Jahre alten Männer am Montag in einem Berufungsverfahren zu zwei Jahren sowie einem Jahr und elf Monaten Haft auf Bewährung, wie ein Gerichtssprecher sagte. Das Amtsgericht hatte sie vor knapp einem Jahr zu jeweils einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bewährung und 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Die Männer hatten gestanden, Brandsätze auf die Synagoge geschleudert zu haben. Sie hätten damit die Aufmerksamkeit auf den Gaza-Konflikt lenken, aber keine Menschen gefährden wollen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.