Sprachschule und Jobvermittlung
Arbeitsmarktexperten wollen Hilfe aus einer Hand
Für Flüchtlinge, die ihr Asylverfahren erfolgreich abgeschlossen haben, werden die Jobcenter die wichtigsten Anlaufstellen. Das Bundesnetzwerk der Jobcenter, ein bundesweiter Zusammenschluss von Jobcenter-Leitern hat deswegen ein Positionspapier zur besseren Integration der Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt vorgelegt. »Wir müssen den Flüchtlingen das Gefühl geben, etwas zu können«, sagte Matthias Schulze-Böing, einer der Sprecher des Netzwerkes, dem »nd«.
Aktuellen Schätzungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge geht es immerhin um 230 000 Leute, die nun Anspruch auf Leistungen der Jobcenter haben. Dazu gehört nicht nur die Auszahlung der Grundsicherung, sondern vor allem eine gezielte Förderung und Qualifizierung. Zwar könnten etwa 80 Prozent der Betroffenen keine Berufsausbildung vorweisen; dagegen könne das »relativ niedrige Alter der Flüchtlinge (81 Prozent bis 35 Jahre, 27 Prozent unter 24 Jahre) al...
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