Norddeutsche Pizzabäcker

Die wachsende Nachfrage nach Tiefkühlprodukten macht einen Hersteller zu einem der größten Arbeitgeber im Nordosten

  • Frank Pfaff, Wittenburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Tiefkühlkost-Konsum geht in Deutschland stetig nach oben. Rund 42 Kilogramm beträgt nach Branchenangaben der Pro-Kopf-Verbrauch. Vor allem Pizza wandert von der Kühltruhe in den Herd.

Im Sekundentakt senkt sich die Presse und formt aus runden Hefeteig-Ballen flache Fladen. Nachdem der Pizzaboden den gasbeheizten Ofen wieder verlassen hat, sortieren flinke Hände alles aus, was aus dem Backblech-Rahmen fällt, und platzieren stattdessen formgerechte Rohlinge auf den Bändern. Weiter hinten an der Fließstrecke füllen Mitarbeiter Lücken im automatisch aufgebrachten Belag. Sie geben - je nach Sorte - Salamischeiben, Schinkenstreifen, Ananasstücke, Gemüse, Käse hinzu, bevor die Endlosreihe der Pizzen schließlich im Frostturm verschwindet.

700 000 Pizzen laufen so im Dr.Oetker-Werk in Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) jeden Tag über die Bänder. Sie füllen, tiefgefrostet und auf Paletten verpackt, gut 30 Kühllaster, die täglich vom Firmengelände fahren und nach wenigen hundert Metern auf die Autobahn 24 biegen. Oft mit Ziel Hamburger Hafen. Denn ein beträchtlicher Teil der Tiefkühlpizzen geht in den Export. Die ...


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