Flugzeugbauer setzt auf gedruckte Autos
Airbus verbreitert seine Produktpalette und engagiert sich dabei auch auf völlig neuen Geschäftsfeldern
Bei Airbus stehen Produktion und Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand. Europas größter Flugzeugbauer beschreitet ungewöhnliche Wege, um sich zukunftssicher zu machen. Airbus demnächst auch als Autoproduzent?
Airbus als Autoproduzent? Zumindest mit einer Beteiligung weitet der Konzern sein klassisches Geschäft aus. Im Heimatland des US-Erzrivalen Boeing hat sich Europas größter Flugzeugbauer gerade bei der Autoschmiede Local Motors eingekauft.
Das 2007 gegründete Unternehmen aus Phoenix im Bundesstaat Arizona hat nicht das Potenzial, Großkonzernen wie Volkswagen oder Toyota das Wasser abzugraben - aber ein Alleinstellungsmerkmal: In gerade einmal sechs Monaten hat die Firma nach eigenen Angaben mit Hilfe einer speziellen Software ein komplettes Auto entwickelt, das überwiegend von einem 3D-Drucker gefertigt wird. Bis auf Schlüsselkomponenten wie den Motor wird der dieses Jahr auf den Markt kommende Kleinwagen namens LM3DSwim komplett gedruckt.
Für Airbus bedeutet die Beteiligung nur einen weiteren Schritt auf dem Weg in eine industrielle Zukunft, die im März und April bei der Computer-Messe CeBIT und der Hannover-Messe im Fokus st...
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