Giftige Erholung
Viele Outdoorkleidungsstücke enthalten Chemikalien, die Umwelt und Gesundheit schaden
Viele Hersteller von Outdoorjacken oder -schuhen machen diese mit giftigen Stoffen wasser- und winddicht, kritisiert Greenpeace. Das hält den Naturenthusiasten zwar trocken, doch schadet auf Dauer.
Wer an Camping denkt, hat romantische Sonnenuntergänge auf einsamen Bergwiesen und Abende am Lagerfeuer im Sinn - höchstens Mückenschwärme stören die Idylle. Gift einatmen und die Umwelt auf Jahre hinaus verseuchen stehen vermutlich nicht auf dem Urlaubsplan. Dennoch tragen Outdooraktivitäten wie Zelten, Klettern und Wandern dazu bei, dass sich die Menge der Umweltgifte jedes Jahr erhöht. Schuld sind per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC), die sich laut einer aktuellen Studie der Umweltorganisation Greenpeace immer noch in vielen Rucksäcken, Zelten, Schlafsäcken, aber auch wasser- und winddichten Jacken, Hosen oder Schuhen finden.
Nur in vier von 40 untersuchten Artikeln seien keine PFC gefunden worden, so Greenpeace. Das Ergebnis sei »enttäuschend« für Fans von Outdoorkleidung, »die sich ihre Ausrüstung sauber und umweltfreundlich wünschen«, sagte Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen. Zum Auftakt der weltgrößte Sportartikel...
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