Die Wulf-Gallert-Kampagne
Linkspartei in Sachsen-Anhalt setzt bei Landtagswahl voll auf Personalisierung
Mit 15 Punkten für ein Sofortprogramm und einer klaren Ausrichtung auf den Spitzenkandidaten Wulf Gallert zieht die LINKE Sachsen-Anhalts in den Wahlkampf. Ziel bleibt ein rot-rot-grünes Bündnis.
»Brückenbauer« steht auf einem Plakat, »Wirtschaftskenner« auf einem zweiten; auf einem dritten ist sogar vom »Frauenversteher« die Rede. Gemünzt sind die Zuschreibungen allesamt auf den Mann, dessen Porträt die Werbeflächen dominiert: Wulf Gallert, Spitzenkandidat der LINKEN bei der Wahl in Sachsen-Anhalt am 13. März. Ein Sofort-Regierungsprogramm in Kurzform reichte die Partei nach dem Auftakt ihrer Wahlkampagne vom Freitag in 15 Punkten am Montag nach. Es sind eingängige Forderungen, die dort aufgemacht werden - 50 Millionen Euro mehr für Kindertagesstätten, 300 zusätzliche Lehrer noch vor Schuljahresbeginn oder auch eine rasche Entlastung der Polizei durch zusätzliche Beamte sind Teil des Plans. Die Kommunen sollen bei der Unterbringung von Flüchtlingen mit den Kosten der Unterbringung nicht im Stich gelassen werden, ein Programm zur Aufklärung gegen Rassismus flankiert das Vorhaben. Doch die Person des 52-jährigen Gallert stellt d...
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