Die Quadratur des Balles

Neue Fernsehverträge der DFL könnten den TV-Markt durcheinanderwirbeln

  • Frank Hellmann, Köln
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

An diesem Mittwoch wird die Deutsche Fußball Liga (DFL) stolz den neuen Bundesliga-Report vorstellen, der die Einnahmen und Ausgaben ihrer 36 Lizenzvereine aus der vergangenen Saison auflistet. Noch wichtiger wird jedoch sein, was DFL-Geschäftsführer Christian Seifert in Köln danach zum alles beherrschenden Thema seines Hauses sagt: das Ringen um die Medienverträge ab 2017.

Diese sind seit Langem die wichtigste Einnahmequelle der Klubs: Von den 2,44 Milliarden Euro Gesamtumsatz 2013/2014 brachte die mediale Verwertung fast 716,8 Millionen ein - Tendenz steigend. 817 Millionen sind in der laufenden, 835 Millionen in der kommenden Saison garantiert. Glaubt man Klubbossen wie Karl-Heinz Rummenigge (FC Bayern) sind indes noch erheblich höhere Einnahmen nötig, um sich gegen Englands Klubs zu wappnen.

Dabei hat Seifert gerade gefordert, die Bundesliga solle nicht dem »Umsatzphantom« der Premier League hinterherjagen. Dort dürfen die 20 Klubs j...


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