Konsum oder Natur?

Bei jungen Menschen sinkt laut einer Studie das Umweltbewusstsein

  • Grit Gernhardt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nachhaltigkeit ist für Jugendliche kein Fremdwort, an der praktischen Umsetzung scheitern sie jedoch oft. Dafür steht Sharing hoch und das Auto niedrig im Kurs.

Die Jeans für fünf Euro von Primark oder die Fairtrade-Bio-Hose aus dem Eine-Welt-Laden für 100 Euro? Für viele Jugendliche ist die Frage mangels Geld, aber auch wegen Drucks aus der Clique leicht zu beantworten. Auch das neue Smartphone muss her, Spielkonsole und Flachbildfernseher sind aus bundesdeutschen Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Dabei machen sich viele junge Menschen durchaus Gedanken über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und die Probleme unendlichen Wirtschaftswachstums bei begrenzten Ressourcen. Ebenso wie viele Erwachsene scheitern sie jedoch daran, den Versuchungen der Konsumgesellschaft zu widerstehen.

Eine am Dienstag vorgestellte Untersuchung des Umweltbundesamtes (UBA) zeigt das Dilemma: Demnach sind immer weniger Jüngere bereit, ihr Handeln nach Umweltgesichtspunkten auszurichten. Das bedauert auch UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: »Die Jugend ist zwar interessiert an der Umwelt und hält eine intakte Natur a...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -