Warnendes Gedenken

Zum 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz richtete sich der Blick auch auf die Gegenwart. Die LINKE kritisierte, dass noch immer ehemalige Ghetto-Insassen keine Rente erhalten.

80 einstige Häftlinge legten am Mittwoch auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau Blumen an der sogenannten Todeswand nieder, an der Tausende Gefangene erschossen wurden. »Tragt die Erinnerung weiter, reicht sie weiteren Generationen«, forderte der 86-jährige Asher Aud, der das Lodzer Ghetto und Auschwitz-Birkenau überlebt hat. »Ich wünsche mir, dass unsere Geschichte und die Lehre daraus als Echo durch Jahrhunderte klingt. Das wäre unser großer gemeinsamer Sieg, der Sieg der Menschlichkeit und der Überlebenden der Schoah.«

In Deutschland fanden neben der Gedenkstunde im Bundestag zahlreiche weitere Gedenkveranstaltungen statt. Überall wurde dazu aufgerufen, die Erinnerung an die Ver...


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