Update im Diesel-Skandal
VW aktualisiert manipulierte Autos / Umwelthilfe fordert Fahrverbote für Diesel
Nach der Freigabe durch das Kraftfahrtbundesamt ruft VW Dieselfahrzeuge zurück, um die Software auszutauschen. Die Luftbelastung durch Dieselautos steigt aber weiter, zeigt eine neue Studie.
60 Euro pro Fahrzeug. Soviel zahlt Volkswagen seinen Vertragswerkstätten für die Erneuerung der vom Konzern manipulierten Abgassoftware. Eine halbe Stunde soll der Austausch dauern, dazu kommen Dokumentations- und Verwaltungsarbeiten. Laut dpa verdient eine Werkstatt daran »praktisch nichts«. Das sei bei Rückrufen in der Branche allerdings grundsätzlich üblich. Zusätzlich können die Werkstätten in besonderen Fällen bei VW einen Hol-und-Bring-Service für die Autos der Kunden in Rechnung stellen oder Kosten für einen Ersatzwagen. Details und Kosten dieser Sonderregelungen wollte VW zunächst nicht kommentieren.
Allein das Softwareupdate für 8000 betroffene Amarok-Pick-up-Trucks mit 2,0-Liter-Diesel-Motor kostet VW rund eine halbe Million Euro. Mit dem Modell hatte der Wolfsburger Autobauer am Mittwoch den größten Rückruf der Konzerngeschichte begonnen. Bis zuletzt war unklar, ob das Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Rückrufaktion erlaubt...
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