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Graecomania feiert Premiere

  • Lesedauer: 1 Min.

Es könnte alles so harmlos sein. Wie einst Fürst Pückler pilgerte der moderne Tourist Jahrzehnte lang zur Wiege der Demokratie. Die unpolitischen deutsch-griechischen Beziehungen: interessiert, offen, entspannt. Doch inzwischen stehen die griechischen Inseln Kos und Lesbos nicht mehr für Tourismus, sondern sind erste Anlaufstation für Flüchtlinge auf europäischem Territorium. Verschuldung, Grexit, Milliardenkredite - das sind die Schlagworte, denkt man von Deutschland aus an Griechenland.

Am Samstag feiert im Theater Hebbel am Ufer das Stück »GRAECOMANIA 200 years« von Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura Premiere. Das Stück beschäftigt sich mit Geld, Zahlungsflüssen, der deutsch-griechischen Geschichte und attischer Demokratie und stellt fragen: Was haben die Taten des Herakles mit dem IWF zu tun? Für die Premiere am 30.1. um 20 Uhr gibt es nur noch Restkarten an der Abendkasse. Weitere Vorstellungen sind vom 31.1. bis 6.2. (außer Dienstag und Mittwoch) geplant. nd

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