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Hermannus Pfeiffer

Hermannus Pfeiffer

Hermannus Pfeiffer, Jahrgang 1956, ist Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler. In linken Kreisen bekannt wurde er durch sein Buch »Das Imperium der Deutschen Bank«. Für »nd« schreibt er regelmäßig über die Welt der Wirtschaft und Finanzmärkte, im Ratgeber gibt er Verbrauchertipps zu Versicherungen und Geldanlage.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Hermannus Pfeiffer:
Die USA bewegen sich auf dem heiklen finanzpolitischen Niveau von Italien und Griechenland.
Nur Finanzmärkte als Gegner

Die Vereinigten Staaten bewegen sich nach der Biden-Präsidentschaft auf dem heiklen finanzpolitischen Niveau von Italien und Griechenland. Die Märkte könnten damit Trumps Plänen einen Strich durch die Rechnung machen.

Auch Schulen der freien Träger, wie diese in Mecklenburg-Vorpommern, gelten als Privatschulen.
Eine Klasse für sich

Privatschulen haben in Deutschland seit den 90er Jahren häufig mehr Geld zur Verfügung als staatliche. Das war im Grundgesetz anders vorgesehen, eine »Sonderung nach Besitzverhältnissen« ist demnach verboten.

Aufräumarbeiten nach der Havarie der beiden »Volgoneft«-Tanker in der Straße von Kertsch
Seelenverkäufer auf den sieben Meeren

Putins »Schattenflotte« gilt als Bedrohung für die Ostsee. Aber gefährliche Schiffe transportieren nicht allein russische Waren auf den Weltmeeren.

Schwindende Exporte etwa in der Autoindustrie bereiten dem Kapital Kopfzerbrechen.
Kein Wachstum unter dieser Nummer

Die Wirtschaftsleistung sank 2024 im zweiten Jahr in Folge. Und auch die Winterprognosen dämpfen die Erwartungen. Doch ein früher Vogel deutet leichte Erholung an.

Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 99 Prozent boomte insbesondere die Hochsee-Kreuzfahrtbranche.
Reiselust dank Krisenfrust

Nicht trotz, sondern wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten und vieler Krisen boomt das Geschäft der Urlaubsveranstalter – nur wie lange noch?

2024 stieg der Goldpreis in zuvor ungekannte Höhen.
Präsidentschaft Trumps: Verunsicherung in Rohstoffbranche

In der Rohstoffbranche herrscht Unsicherheit, ob der neue US-Präsident dem Kurs des Goldes gut bekommen wird. Dabei verbraucht vor allem KI immer mehr des Edelmetalls – uns sein Preis erreichte 2024 ungeahnte Höhen.

Containerterminal im Hafen von Lianyungang im Osten Chinas: Das Land ist stark exportorientiert, weshalb vom designierten US-Präsidenten Trump angedrohte Zollerhöhungen zum Problem für die Wirtschaft des Landes werden könnten.
Weltwirtschaft: Ein verhaltener Ausblick

Exportorientierte Nationen geraten trotz wachsender Weltwirtschaftsleistung unter Druck. Doch auch linke Ökonomen sehen keinen Grund für übermäßigen Pessimismus.

Gold im Schließfach

Trotz der jüngsten Rückschläge ist Gold deutlich teurer als zu Jahresbeginn. Und der Kurs könnte noch weiter steigen. Bei einer Geldanlage in Edelmetall gibt es einiges zu bedenken.

Wird den Verbrauchern schon wieder schwindlig vor lauter Preiserhöhungen?
Das ungelöste Inflationsproblem

Für Januar wird noch einmal eine hohe Inflation erwartet. Mögliche Folge: Keine weiteren Zinssenkungen durch die EZB – trotz schwacher Konjunktur.

Goldene Zeiten für den deutschen Finanzmarktkapitalismus?
Die große Abkopplung

Am 31. Dezember endete das erste Vierteljahrhundert dieses Jahrtausends. Die Jahre 2000 bis 2024 waren geprägt durch die Globalisierung und den finanzmarktgetriebenen Kapitalismus. 

Die Allianz war eines der ersten deutschen Unternehmen, die zur SE wurden.
Verweigerte Mitbestimmung

Die Rechtsform der Europäischen Aktiengesellschaft gibt es seit mittlerweile 20 Jahren. Sie sei schlecht für den Wirtschaftsstandort Deutschland, so eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung.

Die Ampel hat zwar Geld für Bahn-Sanierung bereitgestellt. Eine nachhaltige Finanzierung ist hingegen nicht sichergestellt.
Bilanz der Wirtschaftspolitik: Drei minus

Als »Fortschrittskoalition« wollte die Ampel das Land modernisieren. So gesehen, ist sie gescheitert, auch weil die Herausforderungen zu groß waren.

Protest von Beschäftigten der Salzgitter AG gegen eine mögliche Übernahme
Salzgitter und Aurubis heiß begehrt

Angeblich geplante feindliche Übernahmen des Stahlkochers Salzgitter und der Kupferhütte Aurubis sorgen für Aufregung. In den Hauptrollen der Milliardär Dirk Roßmann und der Bauunternehmer Günter Papenburg.

Thyssen-Krupp in Duisburg: Arbeit am Hochofen 8
Überfluss macht Krise

Einst galt Stahl als Industriesymbol schlechthin, als Ausweis ökonomischer Leistungsfähigkeit eines Landes. Heute gibt es weltweit viel zu viel davon. Unternehmen und Standorte kämpfen um ihre Position.

Die Lebensmittelpreise bleiben hoch.
Teuerung als Wahlkampffaktor

Die Inflationsraten sind niedrig – die Preise nicht. Das ist ein Politikum. Und auch auf überraschende Inflationszahlen reagieren Wähler, wie eine Studie zeigt. 

Die einzige Brache, in der es für Dividenden mau aussieht: die Autoindustrie. Angestellte von Volkswagen machen Druck gegen drohende Entlassungen, Lohnkürzungen und Werksschließungen.
Dividenden schwächen Wirtschaft

Großzügige Gewinnausschüttungen der börsennotierten Unternehmen erklären in Teilen die Zurückhaltung bei Investitionen – und damit die aktuelle Krise der deutschen Wirtschaft.

Praktische Erinnerungslücken erleichtern ihm das Leben: Bundeskanzler Olaf Scholz vor dem Cum-Ex-Untersuchungsausschuss.
Cum-Ex-Betrug: Nach der Vergesslichkeit

Spitzenpolitiker wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher sollen am Freitag im Untersuchungsausschuss erklären, warum die frühere staatliche Landesbank HSH Nordbank den Fiskus betrog.

Seit Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker im Sommer 2024 zur Bürgerinitiative Finanzwende wechselte, gab es keine neue Anklage im Steuerskandal.
Steuerschlupflöcher in Tradition

Steuerschlupflöcher sind zum Teil vom Gesetzgeber gewollt. Erst 2019 kam es zu einem ersten Prozess gegen Cum-Ex-Täter – obwohl die Vermeidung von Abgaben schon lange gang und gäbe war.