Redaktionsübersicht

Frank Schirrmeister

Frank Schirrmeister

Frank Schirrmeister arbeitet seit 2012 als Fotoredakteur beim »nd«. Geboren (1968) und aufgewachsen ist er in Berlin. Nach dem Studium der Geschichte, Ethnologie und Filmwissenschaft und langjähriger Arbeit bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin machte Schirrmeister 2005 seine Leidenschaft für die Fotografie zum Beruf und studierte an der Ostkreuzschule für Fotografie. Seit 2007 arbeitet er als freier Fotograf sowie Bildredakteur.

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Aktuelle Beiträge von Frank Schirrmeister:
Künstler ohne Drang zur Egomanie haben es schwer, so könnte man eine flache These des Films zusammenfassen.
Dieser Weg wird kein leichter sein

Im Film »Die Akademie« muss sich Kunststudentin Jojo auf hartem Terrain beweisen. Die meisten in ihrer Bubble sind egomanische Selbstdarsteller, die so zugerichtet, gut auf dem Kunstmarkt bestehen würden.

Eine Gewissensfrage: Will die Mittelklasse ihre Ängste und Nöte verstehen?
»Kontinental ’25«: Erhängt an der Heizung

Auch in seinem neuen Film legt legt Radu Jude den Finger in die vor sich hin eiternden Wunden der rumänischen Gesellschaft. Niemand scheint sich dort mehr Illusionen über den moralischen Zustand der Eliten zu machen.

Was ist, wenn die Tochter telepathische Fähigkeiten besitzt?
Flirten unter Beobachtung

Alle Eltern dürften sich bei der Vorstellung gruseln, das eigene Kind könnte stets sehen und hören, was man tut und sagt. Das filmische Gedankenspiel von Frédéric Hambalek ist darum so sympathisch wie spannend.

Berlinale: Scharf auf Anne

Der Knall kommt nicht: Jan-Ole Gersters Berlinale-Special-Beitrag ist für einen Arthouse-Film zu belanglos, für ein Psychodrama zu harmlos und für einen Thriller zu spannungsarm.

Allein gelassen mit sich selbst
Berlinale: Die Suche nach Sinn und Zugehörigkeit

Constanze Klaue skizziert jene bleierne Zeit, in der die Generation der um die Wende Geborenen aufwuchs. Die traumatischen Folgen der Entwertung der Biografien der Eltern und Verlust sozialer Bindungen lasten auf sie.

Massenmord aus Langeweile, in »Veni Vidi Vici
Würstchen, hört die Signale!

Das österreichische Regieduo Daniel Hoesl und Julia Niemann schickt sich an, einen Ulrich Seidl oder Michael Haneke zu beerben. Mit »Veni Vidi Vici« legen die zwei eine zynische wie sarkastische Gesellschaftssatire vor.

Emma Nova spielt die Jenny mit geradezu dokumentarischer Intensität.
»Vena« im Kino: Gegen die Gifte

»Vena« ist das Spielfilmdebüt der Regisseurin Chiara Fleischhacker. Sie porträtiert darin eine Frau, die sich weigert, ihre scheinbar vorbestimmte Rolle als Verliererin im gesellschaftlichen Gefüge zu akzeptieren.

Ruhe und Konzentration in den Gesichtern: Am Strand von Odessa, Ukraine, 6. August 1993 und im Tiergarten, Berlin, 27. Juni 1999
Annäherung durch Langsamkeit

Alle machen Selfies, doch kommt ein Fotograf, wird sich verkrampft. Fotografisch ist kaum etwas so herausfordernd und wie das Porträt. Rineke Dijkstra kann es, behutsam und menschlich wie sonst kaum jemand.