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nd.PRÄSENTIERT

Hofkino im August

Jeden ersten Montag im August präsentieren wir im Hofkino Berlin aktuelle Filme zu spannenden Themen unserer Zeit.

So zeigen wir gleich drei politische Dokumentarfilme, die in diesem Jahr erschienen sind: »Berlin Utopiekadaver« über die Gentrifizierung in Berlin, »Lesvia« zur Geschichte der Lesben auf der griechischen Insel Lesbos und »ANTIFA - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte« über die Geschichte der ANTIFA-Bewegung im deutschsprachigen Raum. Außerdem »Ein kleines Stück vom Kuchen«, ein unterhaltsamer Spielfilm zur Revolution der Frauen im Iran.

Wir wünschen viel Freude beim Schauen und einen schönen Sommer!

5.8.
»Berlin Utopiekadaver«
Regie: Johannes Blume
Dokumentarfilm; D 2024, 92 min

Eine »Räumungswelle« erfasst Berlin. Die letzten linksautonomen Hausprojekte sollen aufgelöst werden und ihre Bewohner*innen aus der Stadt verschwinden. Der Film zeigt verschiedene Generationen einer Subkultur, die von sich erzählen, um ihre Existenz kämpfen, aber auch gemeinsam tanzen und weinen.

Einführung und Nachgespräch mit Johannes Blume und Matthias Monroy (nd)
Beginn: 20:45 Uhr

12.8.
»Lesvia«
Regie: Tzeli Hadjidimitriou
Dokumentarfilm; GR 2024, 77 min; OmeU, dt. UT

An der Südwestküste der Insel Lesbos in Griechenland liegt das kleine Bauerndorf Eressos, der Geburtsort von Sappho, der ersten Dichterin, die über die Liebe zwischen Frauen schrieb. Seit Mitte der 1970er-Jahre ist das Dorf Sehnsuchtsort für Lesben aus aller Welt.

Einführung: Paula Jeri Perschke (nd)
Beginn: 20:45 Uhr

19.08.
»Ein kleines Stück vom Kuchen«
Regie: Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha
Spielfilm; IR, FR, SWE, DE 2024; 97 min

Die 70-jährige Mahin lebt seit dem Tod ihres Mannes und der Ausreise ihrer Tochter nach Europa allein in Teheran. Ein geselliger Nachmittagstee mit Freundinnen gibt den Anstoß dazu, ihren einsamen und monotonen Alltag hinter sich zu lassen.

Einführung: Negin Behkam (nd)
Beginn: 20:30 Uhr

26.8.
»ANTIFA - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte«
Dokumentarfilm von Marco Heinig und Steffen Maurer (leftvision)

Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach `89 überrollen. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern, wie die Antifa - von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.

Im Anschluss Q&A mit den Filmemacher*innen
Moderation: Anja Fugo-San
Beginn: 20:15 Uhr

Eintritt 8 Euro /6,50 ermäßigt (nur an der Abendkasse)

Filmbeginn jeweils 30 Minuten nach angegebener Startzeit.

Eine Kooperation mit nd, Hofkino Berlin und dem b-ware! Ladenkino

Infos zum Termin
5. August 2024 20:15 bis 26. August 2024 0:00 Uhr
FMP1 - Hof
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Der Termin wurde eingestellt von der nd-Redaktion
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