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Randale Zentrale: Sprache und Identität als Empowerment für BIPoC-Kinder

Mit: Lineker Mpunzi

Sprache ist ein wichtiger Teil unseres Ausdrucks und unserer Identität. Sie ist immer politisch und spiegelt unsere Handlungsmacht. Durch den permanenten Druck, in Deutschland vor allem Deutsch sprechen zu müssen, wird oftmals die eigene, von der Dominanzgesellschaft nur wenig wertgeschätzte Sprache vernachlässigt und nicht an die Kinder weitergegeben. Besonders Sprachen von indigenen, lokalen und migrantisierten Communities werden unterdrückt und damit auch die Identitäten der Sprechenden herabgewürdigt. Dabei ist erwiesen, dass Kinder jede weitere Sprache am besten lernen, wenn sie ihre Erstsprache beherrschen. Außerdem ist diese essenziell für die Stärkung ihrer Identität in der Diaspora.

In diesem Workshop möchte Lineker Mpunzi die Bedeutung von Sprachen als wichtigen Teil der Identität von BiPoC-Kindern erkunden. Während er einige Mbira-Melodien spielt, möchte er die Geschichte erzählen, wie er seine beiden Kinder, die in Berlin geboren wurden, durch das Unterrichten seiner in Simbabwe gesprochenen Sprache Shona stärkt. Der Workshop wird aufzeigen, wie wichtig es ist, BIPOC-Kindern, die in der Diaspora geboren wurden, die Sprachen ihrer Eltern beizubringen – nicht nur als eine Form von Empowerment und Handlungsfähigkeit, sondern auch als eine Möglichkeit, ihr eigenes Ich zu festigen und sie mit den Ursprüngen ihrer Eltern zu verbinden.

Die gemeinsame Teilnahme an der interaktiven Sitzung wird ein neues Gefühl der Bestätigung von Identitäten sowie der Zugehörigkeit hervorrufen.

Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Politisch aktiv mit Kindern.
Infos zum Termin
2. November 2024 15:00 bis 17:00 Uhr
W3_Saal
Nernstweg 34, 22765 Hamburg
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