KAMPF UM DAS UFER: „MEDIASPREE“ DAMALS UND HEUTE
DOKUMENTARFILM-REVUE MIT CARSTEN JOOST
Über zwei Jahrzehnte hinweg gab es in der Nachwendezeit ein erbittertes Ringen um die Neugestaltung der Spreeufer-Flächen zwischen den Stadtteilen Mitte und Treptow. Im Rahmen des „Mediaspree“-Konzeptes sollte dort eine dichte Uferbebauung anstelle der damals zahlreichen Strandbars verwirklicht werden. Von Anfang an regte sich erbitterter Widerstand gegen diese „Stadtplanung von oben“ – so gab es 2008 einen erfolgreichen Bürgerentscheid gegen die Mediaspree-Pläne. Viele Projekte wurden trotzdem fortgesetzt. Zugleich konnten sich aber einige alternative Projekte in diesem nunmehr durchgentrifizierten Stadtraum bis zum heutigen Tage halten.
Der Aktivist, Stadtplaner und Filmemacher Carsten Joost hat mehrere kleine Dokumentarfilme über den „Kampf um das Ufer“ gedreht, die am 23.11. im Teepeeland (zugänglich über den Gewerbehof Köpenicker Straße 40, Berlin-Mitte) vorgeführt werden. Carsten wird vor Ort anwesend sein und freut sich auf ein Gespräch mit den ZuschauerInnen. Ein kurzer Einführungsvortrag und Unterlagen für die Teilnehmenden werden die Hintergründe erläutern.
Die Bar ist während der Veranstaltung geöffnet. Für Teilnehmende, die das „Teepeeland“ noch nicht kennen, gibt es die Möglichkeit, nach der Veranstaltung an einer Führung durch die Siedlung teilzunehmen.
Teilnahmegebühr: 1,00 Euro
Anmeldungen bitte an: niko.rollmann@gmx.de
Robert-Tillmanns-Haus e.V. (in Zusammenarbeit mit der Teepeeland-Siedlung)
An der Rehwiese 30 / 14129 Berlin / Tel. (030) 803 66 02