Gedenk-Kundgebung am 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung
NIE WIEDER GILT FÜR ALLE!
Für eine inklusive und solidarische Erinnerungskultur, die nicht als Waffe gegen Minderheiten und migrantische Communities eingesetzt wird.
Wir stehen ein für ein Erinnern, das alle Verfolgten mit einbegreift.
Wir weigern uns, als alleinige Opfer der NS-Verbrechen stilisiert zu werden. Wir empören und schämen uns angesichts der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit, und setzen uns dafür ein, dass es überall und für alle verhindert wird. Wir laden andere Gruppen dazu ein, deren Vorfahren Genoziden zum Opfer gefallen sind, mit uns zu mahnen, die menschliche Würde immer als Kompass zu nehmen.
Schließt euch uns zahlreich an, alle sind willkommen!
Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V.
-----------------
Aufruf
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz durch die Sowjetunion:
NIE WIEDER GILT FÜR ALLE!
Für eine inklusive und solidarische Erinnerungskultur, die nicht als Waffe gegen Minderheiten und migrantische Communities eingesetzt wird.
Wir klagen heute die grausame Vernichtung der europäischen Jüdlnnen, der Sintizze und Rom*nja, den Mord an Menschen mit Behinderungen, an Queers und an Antifaschistinnen an, die ebenfalls getötet wurden, weil sie den Mut hatten, sich gegen das Unrecht des Nationalsozialismus aufzulehnen.
Wir als Jüd*lnnen trauern zusammen um die genozidale Vernichtung des palästinensischen Volks in Gaza, die der Staat Israel seit über 15 Monaten verübt. Wir lassen unsere Stimme durch diese Entmenschlichung und rassistische Grausamkeit nicht unterdrücken, nicht von dem Staat Israel und nicht in diesem Land. Israel spricht nicht in unserem Namen und wir lassen uns von Deutschland nicht diktieren, wie wir jüdisch zu sein haben.
Die Anwesenheit Benjamin Netanyahus bei der Gedenkveranstaltung in Auschwitz am 27. Januar 2025 beleidigt und schändet die Erinnerung an unsere Vorfahren, und an alle Menschen weltweit, die in Lagern sterben. Einem Kriegsverbrecher an diesem Tag eine Bühne zu bieten ist ein politischer und symbolischer Affront. Nicht nur gegen uns, sondern vor allem auch gegen die Menschen und ihre Angehörigen, die seit Monaten in Gaza und in der Westbank einen u.A. durch ihn ermöglichten Genozid durchstehen müssen.
Wir stehen ein für ein Erinnern, das alle Verfolgten mit einbegreift.
Wir weigern uns, als alleinige Opfer der NS-Verbrechen stilisiert zu werden. Wir empören und schämen uns angesichts der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit, und setzen uns dafür ein, dass es überall und für alle verhindert wird. Wir laden andere Gruppen dazu ein, deren Vorfahren Genoziden zum Opfer gefallen sind, mit uns zu mahnen, die menschliche Würde immer als Kompass zu nehmen.
Schließt euch uns zahlreich an, alle sind willkommen!
Die Waffenruhe, die voraussichtlich am 19.01 in Gaza beginnt, soll uns ermöglichen, endlich um die unzähligen Toten zu trauern. Sie ist aber nur ein Schritt in der Befreiung Palästinas, der wir solidarisch beistehen.
Lasst uns zusammen trauern und einen NIE WIEDER GILT FUR ALLE fordern am:
26.01.2025 | 13:00 Bebelplatz
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.
Für eine inklusive und solidarische Erinnerungskultur, die nicht als Waffe gegen Minderheiten und migrantische Communities eingesetzt wird.
Wir stehen ein für ein Erinnern, das alle Verfolgten mit einbegreift.
Wir weigern uns, als alleinige Opfer der NS-Verbrechen stilisiert zu werden. Wir empören und schämen uns angesichts der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit, und setzen uns dafür ein, dass es überall und für alle verhindert wird. Wir laden andere Gruppen dazu ein, deren Vorfahren Genoziden zum Opfer gefallen sind, mit uns zu mahnen, die menschliche Würde immer als Kompass zu nehmen.
Schließt euch uns zahlreich an, alle sind willkommen!
Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V.
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Aufruf
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz durch die Sowjetunion:
NIE WIEDER GILT FÜR ALLE!
Für eine inklusive und solidarische Erinnerungskultur, die nicht als Waffe gegen Minderheiten und migrantische Communities eingesetzt wird.
Wir klagen heute die grausame Vernichtung der europäischen Jüdlnnen, der Sintizze und Rom*nja, den Mord an Menschen mit Behinderungen, an Queers und an Antifaschistinnen an, die ebenfalls getötet wurden, weil sie den Mut hatten, sich gegen das Unrecht des Nationalsozialismus aufzulehnen.
Wir als Jüd*lnnen trauern zusammen um die genozidale Vernichtung des palästinensischen Volks in Gaza, die der Staat Israel seit über 15 Monaten verübt. Wir lassen unsere Stimme durch diese Entmenschlichung und rassistische Grausamkeit nicht unterdrücken, nicht von dem Staat Israel und nicht in diesem Land. Israel spricht nicht in unserem Namen und wir lassen uns von Deutschland nicht diktieren, wie wir jüdisch zu sein haben.
Die Anwesenheit Benjamin Netanyahus bei der Gedenkveranstaltung in Auschwitz am 27. Januar 2025 beleidigt und schändet die Erinnerung an unsere Vorfahren, und an alle Menschen weltweit, die in Lagern sterben. Einem Kriegsverbrecher an diesem Tag eine Bühne zu bieten ist ein politischer und symbolischer Affront. Nicht nur gegen uns, sondern vor allem auch gegen die Menschen und ihre Angehörigen, die seit Monaten in Gaza und in der Westbank einen u.A. durch ihn ermöglichten Genozid durchstehen müssen.
Wir stehen ein für ein Erinnern, das alle Verfolgten mit einbegreift.
Wir weigern uns, als alleinige Opfer der NS-Verbrechen stilisiert zu werden. Wir empören und schämen uns angesichts der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit, und setzen uns dafür ein, dass es überall und für alle verhindert wird. Wir laden andere Gruppen dazu ein, deren Vorfahren Genoziden zum Opfer gefallen sind, mit uns zu mahnen, die menschliche Würde immer als Kompass zu nehmen.
Schließt euch uns zahlreich an, alle sind willkommen!
Die Waffenruhe, die voraussichtlich am 19.01 in Gaza beginnt, soll uns ermöglichen, endlich um die unzähligen Toten zu trauern. Sie ist aber nur ein Schritt in der Befreiung Palästinas, der wir solidarisch beistehen.
Lasst uns zusammen trauern und einen NIE WIEDER GILT FUR ALLE fordern am:
26.01.2025 | 13:00 Bebelplatz
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.