FEINDE, FREUNDE - WIEDER FEINDE ?

Die deutsch-russischen Beziehungen 80 Jahre nach der Befreiung von der Naziherrschaft

Mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der schlimmste Krieg der Menschheitsgeschichte auf dem europäischen Kontinent. Die Antihitlerkoalition mit den Hauptmächten Sowjetunion, USA und Großbritannien hatte ihn dorthin zurückgebracht, von wo er ausgegangen war: nach Deutschland. Die Hauptlasten dieses Krieges hatte die Sowjetunion zu tragen. Mehr als die Hälfte der rund 50 Millionen Kriegstoten waren Bürger der Sowjetunion. Für die Deutschen bedeutete die militärische Niederlage gleichzeitig die Befreiung von der Naziherrschaft – eine Erkenntnis, die sich bei vielen allerdings nur schwer durchsetzte.

In Berlin wird der 8. Mai in diesem Jahr erstmals nach langer Zeit wieder als gesetzlicher Feiertag begangen. Damit solle das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass ein friedliches Zusammenleben nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist, so die Begründung des Berliner Senats.

Wie sehr belastet der Krieg in der Ukraine die deutsch-russischen Beziehungen? Wie stehen die Chancen auf Frieden, welche Folgen hätte das für das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland? Und was sagt der Blick in die Geschichte zum Verständnis heutiger Probleme und Konflikte?

Darüber diskutieren:

Sergej Netschajew: außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland

Dr. Erich Vad: Brigadegeneral a.D., ehem. Sekretär des Bundessicherheitsrates und militärpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel

Prof. Dr. Natalija Narotschnizkaja: russ. Historikerin und Diplomatin

Daniela Dahn: Schriftstellerin und Publizistin

Dietmar Ringel: Moderation

Das Theater ist ab 18:00 Uhr geöffnet.
Infos zum Termin
29. April 2025 , 19:30 Uhr
Theater Ost
Moriz-Seeler-Str.1, 12489 Berlin
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