Rekordzahl ziviler Opfer in Afghanistan

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Kabul. Im ersten Jahr nach Ende des NATO-Kampfeinsatzes in Afghanistan hat die Zahl der toten und verletzten Zivilisten einen neuen Höchststand erreicht. 11 002 Fälle hätten die Vereinten Nationen im Jahr 2015 verzeichnet, sagte die Chefin der Menschenrechtsabteilung der UN-Mission Unama, Danielle Bell, bei der Vorstellung des Zivilopferberichts in Kabul am Sonntag. Darunter seien 3545 Tote und 7457 Verletzte - 4 Prozent mehr als 2014. Seit Beginn der Zählung ziviler Opfer im Jahr 2009 hat die UN 58 736 Fälle verzeichnet, davon 21 323 Tote. dpa/nd

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