2016 bereits sechs Rügen für sexistische Anzeigen
Berlin. Der Deutsche Werberat hat seit Anfang des Jahres bereits sechs Unternehmen öffentlich gerügt. Diese hätten trotz Aufforderung ihre sexistische und Gewalt verharmlosende Werbung nicht abgesetzt, teilte die Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft am Dienstag in Berlin mit. Im Gesamtjahr 2014 rügte der Werberat 14 Unternehmen. Gerügt wurde demnach die Anzeige eines Modegeschäfts in einem Magdeburger Einkaufszentrum mit dem Bild einer auf einem Tisch drapierten nackten Frau, die von vermutlich mehreren Männern umringt ist. Daneben war der Slogan »Fuck your Face« zu lesen. Der Werberat verurteilte die Anzeige als »sexistisch und Gewalt gegenüber Frauen verharmlosend«. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.