Nur noch 30 000 Telefonzellen
Frankfurt am Main. Telefonzellen werden immer seltener. Zurzeit sind in Deutschland der Telekom zufolge etwa 30 000 öffentliche Telefone in Betrieb. Vor zehn Jahren gab es nach Zahlen der Bundesnetzagentur noch 110 000 Exemplare, im Jahr 2013 noch rund 48 000. Zahlen zur Entwicklung in den einzelnen Bundesländern gibt es nicht, doch die Kommunen haben einen Überblick: So sind etwa im hessischen Darmstadt innerhalb von drei Jahren rund 30 Abbaugenehmigungen erteilt worden. Die Telekom kontaktiert die Kommunen, wenn sie kaum genutzte Telefonhäuschen abbauen will: Mit den kommunalen Spitzenverbänden sei vereinbart worden, die Orte anzusprechen, »wenn auf deren Gebiet extrem unwirtschaftliche öffentliche Fernsprecher mit einem Umsatz von weniger als 50 Euro im Monat stehen«, sagte ein Sprecher. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.