Pässe von Flüchtlingen aus IS-Gebieten nicht mehr akzeptiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Pässe von Flüchtlingen aus mehreren von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierten Regionen werden in Deutschland nicht mehr akzeptiert. Nach einer Anweisung des Bundesinnenministeriums sind Reisedokumente, die nach dem 1. Januar 2015 ausgestellt wurden, als »nicht gültig« anzusehen. Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht des Magazins »Der Spiegel«. Betroffen sind danach Flüchtlinge mit Dokumenten aus den syrischen Städten Dair as-Saur, Rakka und Hasaka. Gleiches gilt für irakische Reisepässe und Passersatzpapiere aus Mossul und der Provinz Anbar. Hintergrund der Entscheidung ist, dass der IS im vergangenen Jahr in mehreren Städten in Syrien und Irak die offiziellen Behörden übernommen hatte und dabei massenhaft Blankodokumente erbeutete. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -