Startups zur Miete

  • Constantin Mavromatidis
  • Lesedauer: 1 Min.

Der Wahlkampf beginnt, und so besuchten der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh und der in der kommenden Woche scheidende IHK-Chef Eric Schweitzer am Donnerstag eine Berliner Erfolgsgeschichte: Schleicher Electronic in Schöneberg. Lichtdurchflutete Büros reihen sich in den Räumlichkeiten des mittelständischen Technologie-Unternehmens aneinander. Jede Menge Tüftler sitzen an Computern.

Hier haben sich Startups eingemietet. »Zum Selbstkostensatz«, sagte Sven Dübbers, Geschäftsführer des Unternehmens. »Wir wollen nicht über Vermietung Geld verdienen«. Die Idee, sich um Startups zu kümmern, sei entstanden, um den Nachteil des Standortes auszugleichen. Klassische Kunden aus der Maschinen- und Anlagenbaubranche gebe es im Umkreis von 250 Kilometern nicht, so Dübbers. Mit einem eigenen Inkubatoren - einer Art Brutkasten für neue Unternehmen - sei man ein idealer Partner. Beide Seiten profitierten durch den Austausch.

Dafür gab es Lob von Saleh: Startups und ein gesunder Mittelstand seien die »Zutaten für Berlins Wirtschaftspolitik«. IHK-Chef Schweitzer ergänzte, dass hier die vielfältigen Standortfaktoren Berlins konsequent für die eigene Entwicklung genutzt würden.

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