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Mission gefährlicher

Bundeswehr soll künftig auch in den Norden Malis

  • Lesedauer: 1 Min.

Bamako. Die Militärausbilder der Bundeswehr im westafrikanischen Mali sollen künftig auch im gefährlichen Norden des Landes eingesetzt werden können.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kündigte am Mittwoch bei einem Besuch in Mali an, dass das Einsatzgebiet bis zu den Städten Gao und Timbuktu am Rande der Sahara ausgeweitet werden soll. »Aber dazu muss im Norden zunächst einmal der Friedensprozess (...) sich verfestigen«, fügte sie hinzu. Bisher ist die seit drei Jahren laufende EU-Trainingsmission mit 560 beteiligten Soldaten - darunter 200 Deutsche - auf ein Camp in der Nähe der Hauptstadt Bamako beschränkt. In einem ersten Schritt soll sie jetzt auf mehrere Orte im relativ sicheren Süden erweitert werden. Dann geht es eventuell in den Norden, wo die Bundeswehr jetzt schon mit mehr als 200 Soldaten an einer UN-Mission zur Überwachung eines Friedensabkommens beteiligt ist.

Der Norden Malis war 2012 für einige Monate in die Hände teils islamistischer Rebellen gefallen, bevor er Anfang 2013 von französischen und afrikanischen Truppen zurückerobert wurde. dpa/nd

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