Werbung

Schwarzfahrer bezahlten 14 Millionen Euro

  • Lesedauer: 1 Min.

Erwischte Schwarzfahrer haben der BVG und der S-Bahn Berlin 2015 durch Bußgelder rund 14 Millionen Euro an Einnahmen beschert. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine parlamentarische Anfrage der CDU hervor. Die Ausgaben der S-Bahn Berlin für die Kontrollen bewegen sich jedoch in einem ähnlichen Rahmen. »Unterm Strich ist das eine Plus-Minus-Null-Rechnung«, sagte ein S-Bahn-Sprecher am Freitag. Auf der Ausgabenseite zu verbuchen seien zum Beispiel der Lohn für Kontrolleure und die Kosten für die Bearbeitung der Bußgelder. Die BVG geht trotz der Kontrollen sogar von einem Verlust von 20 Millionen Euro pro Jahr durch Schwarzfahrer aus, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. »Wir kontrollieren auch, damit es nicht mehr wird«, so Reetz. Insgesamt wurden 2015 fast 670 000 Fahrgäste ohne gültiges Ticket erwischt. Am 1. Juli 2015 gab es eine Bußgelderhöhung. Wer ohne gültiges Ticket erwischt wird, zahlt seitdem 60 Euro Bußgeld statt 40 Euro. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.