Auszeichnung für Wladimir Woinowitsch
Lew-Kopelew-Preis
Der russische Romanautor Wladimir Woinowitsch (»Aglaja Rewkinas letzte Liebe«) erhält den Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2016. Damit würden das Lebenswerk von Wladimir Woinowitsch, seine vorzügliche Literatur ebenso wie seine Zivilcourage, Menschlichkeit und Wahrhaftigkeit gewürdigt, bestätigte das Lew Kopelew Forum am Montag in Köln. Beide Männer habe das unbeirrbare Eintreten für die Wahrung der Menschenrechte geeint, vor allem für die Freiheit der Gedanken und des Wortes. In seinem Roman »Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan Tschonkin« habe Woinowitsch die Rote Armee, den Geheimdienst und die Planwirtschaft der früheren Sowjetunion mit hinreißendem Spott durch den Kakao gezogen. Der undotierte Preis wird seit 2001 in unregelmäßigen Abständen vergeben. Die Preisverleihung findet am 22. Mai in Köln statt. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.