Auszeichnung für Wladimir Woinowitsch

Lew-Kopelew-Preis

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Der russische Romanautor Wladimir Woinowitsch (»Aglaja Rewkinas letzte Liebe«) erhält den Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2016. Damit würden das Lebenswerk von Wladimir Woinowitsch, seine vorzügliche Literatur ebenso wie seine Zivilcourage, Menschlichkeit und Wahrhaftigkeit gewürdigt, bestätigte das Lew Kopelew Forum am Montag in Köln. Beide Männer habe das unbeirrbare Eintreten für die Wahrung der Menschenrechte geeint, vor allem für die Freiheit der Gedanken und des Wortes. In seinem Roman »Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan Tschonkin« habe Woinowitsch die Rote Armee, den Geheimdienst und die Planwirtschaft der früheren Sowjetunion mit hinreißendem Spott durch den Kakao gezogen. Der undotierte Preis wird seit 2001 in unregelmäßigen Abständen vergeben. Die Preisverleihung findet am 22. Mai in Köln statt. dpa/nd

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