Familie von Islands Präsidenten soll Firmen in Panama besessen haben

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Reykjavik. Die Familie des isländischen Präsidenten Ólafur Ragnar Grímsson ist im Zusammenhang mit den Enthüllungen der sogenannten Panama Papers genannt worden. Grímssons Schwiegereltern hätten ein Juweliergeschäft in Großbritannien besessen und darüber Anteile an einer Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln gehalten, berichteten die »Süddeutsche Zeitung« (SZ) und »The Reykjavik Grapevine«. Die Kanzlei Mossack Fonseca aus Panama habe die Offshore-Firma eingerichtet. Der »SZ« sagte Grímsson, weder er noch seine Frau hätten von der Firma gewusst. Sein Schwiegervater sei bereits gestorben, die Schwiegermutter könne sich nicht daran erinnern. Islands Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson hatte kurz zuvor wegen der Enthüllungen der »Panama Papers« zurücktreten müssen. dpa/nd

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