Nahe der Asse weitere Suche nach Zwischenlager
Salzgitter. Die Suche nach einem Zwischenlager für den radioaktiven Müll aus dem Atomlager Asse soll fortgesetzt werden. Eine Studie des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) habe die nötige fachliche Klarheit gebracht, sagte BfS-Sprecherin Ina Stelljes am Freitag. Die Suche war im Sommer 2014 auf Eis gelegt worden. Hintergrund sind Querelen zwischen dem BfS und der Asse-2-Begleitgruppe, die die Interessen der Region und der Bürger vertreten soll. Während das Bundesamt ein Zwischenlager in der Nähe der Asse bevorzugt, will die Begleitgruppe das Gebiet ausdehnen, in dem ein Standort gesucht wird. Aus der Asse sollen schwach- und mittelradioaktive Abfälle geborgen werden. Bis ein Endlager zur Verfügung steht, sollen die Fässer in ein Zwischenlager kommen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.