Grüne sagen enge Zusammenarbeit zu
Mainz. Die rheinland-pfälzischen Grünen wollen mit der FDP bei der Öko-Landwirtschaft eng kooperieren. »Selbstverständlich gibt es wie auch früher eine enge Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium«, sagte ein Grünen-Sprecher in Mainz. SPD, FDP und Grüne haben vereinbart, dass die FDP das Landwirtschaftsministerium von den Grünen bekommt, die Grünen behalten das Umweltressort mit Zuständigkeit für Öko-Landbau. Nach Kritik von Bauernverbänden hatte FDP-Landeschef Volker Wissing betont, es gebe nur ein Landwirtschaftsressort, das für alle Landwirte zuständig sei. Das Umweltministerium übernehme die Planung für EU-Fördergeld, das in die naturnahe Landwirtschaft fließe. Der Grünen-Sprecher sagte, die Partei stimme Wissings Aussage zu. »Die Koalitionspartner haben sich im Entwurf zum Koalitionsvertrag darauf geeinigt, dass das Landwirtschafts- und Weinbauministerium zukünftig von der FDP geführt wird.« Im Umweltministerium bleibe eine Reihe landwirtschaftsbezogener Aufgaben. »Das sind zum Beispiel Tierseuchen, Fleischbeschau, Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung, Ernährung oder die Regionalvermarktung sowie umweltbezogene Zuständigkeiten wie Agrarumweltmaßnahmen und Öko-Landbau.« dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.