Angeklagter Nazi leugnet Anschlagspläne

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Im Terrorprozess gegen die extrem rechte »Oldschool Society« hat der selbst ernannte Anführer Pläne zu Anschlägen auf Ausländer zurückgewiesen. Mit Blick auf Facebookeinträge, Telefonate und Chats sagte der angeklagte Andreas H. am Dienstag vor dem Oberlandesgericht: »Ich kann mir vorstellen, wie das auf einen Außenstehenden wirkt. Aber tun, machen, selber - nein, nie nie.« Alles sei »wirklich verbal« gewesen, sagte der »Präsident« der Gruppe, der NS-Devotionalien und Waffen sammelte. Die Bundesanwaltschaft wirft Andreas H. und drei weiteren Angeklagten die Bildung einer terroristischen Vereinigung und die Vorbereitung eines Anschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft in Sachsen vor. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.