Brandenburg ehrt Stolpe zum 80. Geburtstag
Potsdam. Mit einer Feierstunde im Landtag haben am Donnerstag Weggefährten und Vertreter von Landesregierung und Parlament den früheren Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) anlässlich seines 80. Geburtstag geehrt. Auf Wunsch Stolpes waren die Feierlichkeiten, zu der die SPD-Fraktion geladen hatte, am Thema Menschenwürde und Menschenrechte ausgerichtet, wie Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in seiner Ansprache hervorhob. Stolpe habe sich bereits in der DDR für politisch Verfolgte und Ausreisewillige eingesetzt, betonte Woidke. In Brandenburg habe Stolpe nach 1990 auch dazu beigetragen, dass »eine widerstandsfähige Zivilgesellschaft« entstehen konn᠆te. Am Vormittag hatte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, bei einer Andacht in der Potsdamer Nikolaikirche daran erinnert, dass Stolpe als früherer Konsistorialpräsident der Landeskirche für eine Zeit stehe, »in der sich die Kirche im Gegenüber zum Staat der DDR behaupten musste«. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.