Gedenktafel für NS-Opfer in Köpenick beschmiert
Eine Gedenktafel für die Opfer der »Köpenicker Blutwoche« ist von mutmaßlich rechtsextremen Tätern mit dem Wort »Lügen« beschmiert worden. Polizeibeamte hatten den Schaden nach dem Hinweis eines Bürgers in der Nacht zu Mittwoch in der Wendenschloßstraße festgestellt. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. »In Zeiten, in denen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig werden, müssen wir uns die eigene Vergangenheit wieder bewusst machen«, erklärte der Vorsitzende der LINKEN in Treptow-Köpenick, Carsten Schatz. Die faschistische SA hatte in der Woche vom 21. bis zum 26. Juni 1933 eine Verhaftungs- und Folteraktion gegen 500 Gegner des Nationalsozialismus in Köpenick durchgeführt, der Gegner des Nationalsozialismus zum Opfer gefallen waren. mkr
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.