Bahn und Häfen in Griechenland bestreikt

Eisenbahner und Hafenarbeiter protestieren gegen geplante Privatisierungen/ Ausverkauf ist Voraussetzung für weitere Zahlungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Aus Protest gegen geplante Privatisierungen haben die Eisenbahner in Griechenland für 24 Stunden die Arbeit niedergelegt. Aus diesem Grund brach der Bahnverkehr am Donnerstag vollständig zusammen, wie griechische Medien übereinstimmend berichteten. Den Berichten zufolge haben russische und italienische Unternehmen Interesse am Kauf der griechischen Bahnen gezeigt.

Ein vor drei Wochen begonnener Hafenarbeiterstreik verursacht derweil in den Häfen von Piräus und Thessaloniki Probleme. Kreuzfahrtschiffe müssen wegen des Streiks in kleineren Häfen anlegen. Der Hafenarbeiterstreik beeinträchtigt auch den Im- und Export. Dutzende Frachter warten vor Thessaloniki und Piräus darauf, beladen zu werden oder ihre Fracht zu löschen, wie das Fernsehen zeigte.

Die geplanten Privatisierungen sind Voraussetzung für weitere Auszahlungen an Griechenland seitens der Gläubiger. Sie sollen kurzfristig 50 Milliarden Euro in die Kassen Athens bringen. dpa/nd

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